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Die Leidenschaft für Tattoos hat auch viele Deutschen erfasst. Aber die meisten wissen schlichtweg gar nicht, was ihnen da in die Haut genadelt wird. Denn viele Farben sind gesundheitsschädlich.Für immer soll es sein ... deshalb sticht die Tätowiernadel tief - bis in die mittlere Hautschicht: die Dermis: Jeder Stich ein Farbtropfen - zu viel für die Fresszellen des Immunsystems. Sie können den Farbstoff nicht abtransportieren, nur umlagern. Dadurch werden die Pigmente unter der Haut regelrecht eingekapselt.
TIPPS
Beim örtlichen Gesundheitsamt kann man sich vor dem Tätowierungstermin erkundigen, ob das ausgewählte Tattoo-Studio als seriös gilt und Hygienestandards einhält. Zusätzlich sollte man sich das Studio selbst ansehen - und das Personal nach Farben und Hygiene befragen.
FARBSTOFFE
Seit 2009 ist das Stechen von Tattoos gesetzlich geregelt, einige Farben sind seitdem in Deutschland verboten. Doch nicht jedes Tattoo-Studio hält sich an die Vorgaben, so das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Man sollte daher beim Tätowierer nachfragen, welche Farben er verwendet und ob diese Farben gesetzlich zugelassen sind.
EINWEGVERPACKUNGEN
Lassen Sie sich die Farben vom Tätowierer zeigen: Diese sollten möglichst aus Einwegverpackungen stammen. Für jeden Kunden sollten neue Farben verwendet werden. Nur so ist es hygienisch.
HYGIENE
Tattoo-Studios haben strenge Hygienevorschriften zu beachten. Beim Tätowieren tritt Blut aus - dadurch besteht eine Infektionsgefahr mit Hepatitis oder HIV. Deswegen ist Hygiene beim Tätowieren lebenswichtig. In dem Raum, in dem Tattoos gestochen werden, sollten sich nur Gegenstände, die für das Tätowieren erforderlich sind, befinden. Neben dem Arbeitsplatz muss ein Waschbecken mit Händedesinfektionsmittel und Einmaltüchern vorhanden sein. Das Besteck, also Nadeln, Nadelhalter und Griffstücke müssen in einem Sterilisator sterilisiert worden sein. Der Tätowierer muss Einmalhandschuhe tragen und vor dem Tätowieren muss die betreffende Hautstelle gereinigt und desinfiziert werden.
VERBAND
Nach dem Tätowieren muss die Haut mit Wundsalbe behandelt sowie mit einem sterilen Verband abgedeckt werden. Ein Tattoo heilt in der Regel nach rund sieben Tagen ab, es muss aber in dieser Zeit weiterhin mit Wundsalbe behandelt werden. Mit frischen Tattoss sollte man nicht Schwimmen gehen, keine Sauna und kein Solarium besuchen.
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